...alle Jahre wieder - das heißt es bei uns im Dezember!
eigentlich geht unser Rave on Snow Weckruf schon viel früher los - spätestens wenn die Tickets verfügbar sind ploppt eine WhatsApp-Gruppe "raversfamily" auf und die üblichen Verdächtigen verkünden, dass sie natürlich auch dieses Jahr wieder dabei sind.
Das ganz Besondere daran ist: wir kennen uns sogar nur durch Rave on Snow! Einst organisierte Franz "all inclusive-Pakete" für Rave on Snow! Mit dem Bus ging eine Technoreisegruppe auf den Weg nach Saalbach! Das Ziel: das Alpinresort, ein 4-Sterne-Hotel was keine fünf Minuten vom Dorfkern entfernt liegt und so ziemlich alles bietet was man sich für ein tolles Wochenende im Skiort so wünschen kann. Das fängt mit luxuriösen Zimmern an und geht mit einem pompösen Frühstücksbuffet weiter. Außerdem gibt es eine Pool -und Saunalandschaft! Wir sind also wie schon erwähnt Stammgast - gewisse Freiheiten haben wir uns damit verdient: zum Beispiel das legendäre Partyzimmer in dem man sich vorher trifft, vorglüht und zusammen loszieht! Eine dicke Anlage, DJs, Beamer, Lightshow - alles schaffen die Freunde in den Autos nach Saalbach.
Die meisten sind schon ab Donnerstag da, die Vorhut sogar schon seit Mittwoch. Meine Begleitung Sophia und ich reisten dieses Mal erst am Freitag an - was sich im Nachhinein als falsch herausstellt - unser Trip geht in Frankfurt los: wir haben uns Bustickets bei "Flash-Festivalbus gekauft: Abfahrt kurz vor 6:00 Uhr in Frankfurt. Nach unzähligen Zwischenstops kommen wir recht k.o. aber noch guter Laune um ca. 17:00 Uhr an.
Einchecken, Freunde begrüßen, Badeklaamotten an und in den Whirlpool. Die ersten Jägermeister machen die Runde - wenig später legt der DJ im Partyzimmer los - die Runde wird größer und der Alkoholpegel steigt... Wir machen uns auf den Weg zum, Dortfplatz wo wir noch die letzten Klänge von Felix Kröcher hören und dann weiter in die Tiefgarage wandern. Pures Techno: tiefe Decken, satter Bass - so lieb ich das! Die anderen Floor in den vielen Clubs lassen wir aus und feiern bis in den Morgen weiter dort... Kerstin Eden, Pappenheimer. ...Herrlich :)
Samstag klingelt aber recht früh der Wecker - wir haben noch was geplant:
Da Sophia das erste Mal dabei ist will ich ihr natürlich das OpenAir auf dem Schadberg zeigen! Wichtig dabei ist, dass man sich rechtzeitig Liftkarten kauft. Am besten Freitag Nachmittags.
Mit der Kondel geht es hoch auf den Berg. Dort hören wir schon beim Aussteigen die Klänge von Animaltrainer und sehen schon etliche Menschen am Tanzen und Wippen. Dieses Jahr gilt: wer sich nicht bewegt friert! Das Termometer zeigt minus 10 Grad an - es fühlt sich durch den Wind viel kälter an. Kaltgetränke sind fast ungenießbar, das Bier gefriert im Flaschenhals. Selbst der Jägermeister ist fast schon zu kalt. Das einzig Ware ist Glühwein.
Auch den DJs ist anzusehen, dass sie mit der Kälte kämpfen und auch die Technik mag es nicht wirklich, die Anlage setzt ein Paar mal aus, jeder hat aber Verständnis. Unsere Spiegelreflex verweigert auch irgendwann den Dienst, die Speicherkarte mag die Eiseskälte wohl auch nicht.
Wir halten uns weiter mit Tanzen und Glühwein warm, aber bis Akaaka anfangen zu spielen sind wir längst total eingefroren und flüchten zurück ins warme Hotel. Dort ein Paar Bahnen im Schwimmbad schwimmen, Sauna und noch ein Nickerchen und es geht schon wieder auf den Dorfplatz - wir schaffen es noch Umek, Kerstin Eden und Pascal Feos zu sehen.
Währenddessen bebt das Partyzimmer! Der befreundeter DJ Anthy aus Mannheim legt schöne Beats auf!
Für uns endet dann gegen 5 Uhr nach einer weiteren Runde in der Tiefgarage das Festival. über 60.000 Schritten, schönen Erlebnissen im Gedächtnis, landen wir völlig ausgepowered im Bett! Am Sonntag morgen noch einmal das Frühstück genießen, kurz ein wenig Wellness im Schwimmbad und der Bus zurück nach Frankfurt wartet... ...Ankunft in Frankfurt: 22:30 Uhr.
Alles in Allem haben sich Strapatzen gelohnt! Auch wenn man sich wie die Jahre zuvor sagt: ich bin zu alt für den Scheiß!
Wir freuen uns auf 2019!
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