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Seit nunmehr elf Jahren findet das Techno-Event „Augen zu und Durch“ in der kultigen Party-Location am Wiesbadener Schlachthof statt.

Das urbane Feeling des Schlachthofs ist wahrlich einmalig im ansonsten eher weniger partywütigen Wiesbaden. Gepaart mit den tiefen Bässen und unvergleichlichen Rhythmen der Technomusik entsteht ein Erlebnis der besonderen Art.

Die sich im Kesselhaus befindende Mainstage bietet ausreichend Platz um sich voll und ganz dem Bass hinzugeben und auf der Tanzfläche zu verausgaben. Hierbei werden Laser dezent aber gekonnt eingesetzt. So bleibt der Fokus stets bei der Musik, welche durch die Lasereffekte lediglich untermalt wird.

Die direkt angrenzende „Box“ hingegen schafft mit ihrem kleineren Floor eine angenehme, etwas ruhigere und fast schon intime Atmosphäre. Dies wird auch durch die nur minimal eingesetzten Lichteffekte unterstützt. Die Box bleibt so meist recht dunkel. Wer sich also nach einer kleinen Verschnaufpause von der Mainstage sehnt, wird von der Box und den etwas melodischer angehauchten Sets dort nicht enttäuscht werden.

Der Sound ist durch die hierfür gut ausgelegte Bauart des Gebäudes und wohlplatzierten Boxen angenehm und klar. Wer den Bass gerne etwas härter erlebt, stellt sich bekanntlich vor die Bühne. Aber auch am hinteren Ende des Floors, wo sich die Getränkestände befinden, kann man den Beat noch voll und ganz genießen.

Solltet Ihr neben dem Klang der Anlage also auch euren Magen grummeln hören, werdet ihr sicher in einem der Schnellrestaurants am nahegelegenen Bahnhof fündig.

Auf den Namen des Events kam der Veranstalter Daniel Soave übrigens während einem Abend im Wiesbadener Club New Basement, als er kurz vor seinem Set (und bereits einigen Drinks intus) mit den Worten „Augen zu und durch“ auf die Bühne geschickt wurde. „An diesem Abend hatte ich den größten Spaß meines Lebens“ erinnert er sich lächelnd zurück. „Durch“ seht nebenbei bemerkt nicht für „durch die Wand“, sondern für „Durch sein“, einen Zustand, den wohl so ziemlich jeder nach einer Nacht voll Party schon mal durchlebt hat.

Seit diesem berüchtigten Abend und der anschließenden Gründung des regelmäßig stattfindenden Events ist Soave stets zufrieden. Er berichtet „das Event wurde von Anfang an gut angenommen und hat sich bisher gut gehalten“. Im Jahr 2012 musste der Schlachthof Wiesbaden aufgrund baulicher Mängel umgebaut werden. Durch die grundlegenden Änderungen der Location ergab sich vorerst ein Rückgang der Besucherzahlen um ca. 10-20%, mit der Zeit hat sich das allerdings wieder gelegt und das Event ist wieder sehr gut besucht. Das haben wir am Abend des Events auch gemerkt. Viele Besucher wuselten durch die Location – überfüllt war es dank der guten Raumaufteilung aber nicht.

Das Line-Up brillierte dieses Mal mit dem Thüringer DJ A.N.A.L Alles Nur Aus Liebe, der mit seinem Set im Minimaltechno-Stil die Menge an der Mainstage zum kochen brachte. Auch Daniel Soave selbst, der Veranstalter des Augen zu und Durch, beglückte die Besucher der Box mit einem Set im House-Stil. Daneben legten auch Peter Latino,  Flo und Daniel Diefenbach und Shirly Brooks auf.

Auch in den letzten Jahren glänzte die Veranstaltung mit Acts wie Spiros Kaloumenos, Anna Reusch oder Pfirter. Bisher fanden auch zahlreiche Augen zu und Durch Veranstaltungen im Wiesbadener Basement und verschiedenen Locations in Mainz statt.

Über die kommenden Events könnt Ihr euch auch auf der Faceook-Seite von Augen zu und Durch informieren: https://www.facebook.com/pg/augenzuunddurchofficial/events/?ref=page_internal

 

 

Impressionen:

 

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