Wir hatten die große Ehre als Presse bei I love Techno in Gent (Belgien) dabei zu sein! Hier ist unser Bericht:
Infos zum Event in Ravestop: hier
Samstag, 08.11.2014, Gent - Belgien - I love Techno
Eins vorweg: Wir haben was Festivals betrifft schon einiges gesehen und sind somit nicht mehr so leicht zu beeindrucken - ABER - die Belgier haben es geschafft uns ein Event zu präsentieren das wir so schnell nicht vergessen!
Unser Trip nach Belgien
Mainz - Gent - ca. 450 Kilometer und auf den deutschen Autobahnen etliche Staus und Baustellen oder beides zusammen, die Bahn streikt. Also ab ins Auto und los. Um ungefähr 21:00 Uhr, also nach guten 5 Stunden Fahrt kamen wir dann in Gent an und waren schon baff von der Größe der Veranstaltungshallen!
Empfangen wurde man von extrem freundlichen Sicherheitsleute die sich auch viel Mühe gaben uns dann in Englisch zu erklären wo denn die Parkplätze seien. Diese waren auch in ausreichener Menge vorhanden, kein großer Fußweg zum Eingang.
Der Einlass
Der erste "WOW-Effekt" - um zum Einlass zu kommen durchquerte man eine gigantliche, beleuchtete Pforte, darunter fand dann der Ticket Check statt. Etwas Wartezeit, aber das störte niemanden, ganz im Gegenteil, es war eine freudige, fast euphorische Stimmung wahr zu nehmen. Bei jeder Bewegung der Menge wurde gejubelt. Dann nach kurzer Zeit, Einlass, Ticketcheck, alles unproblematisch.
Die Garderobe
Weiteres kurzes Warten, dann zu kleinen Kassenhäuschen, nach Buchstaben sortiert, pro Kleidungsstück zwei Euro. Dann die Überraschung, man bekommt nur einen dreiteiligen Bon mit einem kleinen Loch. Was nun? Ok wir beobachten andere Gäste, die gehen an einen kleinen Containter und holen sich Kleiderbügel heraus, wir machen das nach, Jacke dauf, Bon eingefädelt - und dann weiter zur Annahme mit dem jeweiligen Buchstaben - durch dieses System null Wartezeit - gefällt uns!
Kurzer Security-Check
Kurz vorm eigentlichen Eingang werden Weiblein und Männlein getrennt und eben von Sicherheitsleuten gecheckt - das kennen wir! Davor allerdings war eine versiegelte Mülltonne zu sehen mit dem Hinweis darüber, dass es null Toleranz in Sachen Drogen gibt und man doch so vernünftig sein soll und seine Drogen lieber da rein wirft anstatt erwischt zu werden. Die Strafe wären 150 Euro, Rauswurf und eine Anzeige.
Die Getränkebons
Wie auf fast allen großen Festivals gibt es auch bei I love Techno keine Barzahlung an den Bars - Der Kauf von Bons ist Pflicht. Allerdings haben sich die Veranstalter auch da ein simples System überlegt: ein Bon = 2,50 Euro. Keine große Rechnerei. Und die Preise waren human: ein Bier=1 Bon=2,50 Euro, Longdrinks=3 Bons= 7,50 Euro, Softdrinks=1 Bon=2,50 Euro.
Nun die Überraschung, es gibt kein Wasser an den Bars! Das gabs kostenlos am Mainstage! Wo gibt es in Deutschland sowas?
Weitere kostenlose Dinge
Gehörschutz in Form von Earplugs gabs ebenso kostenlos wie - passt auf: Kondome...
Vor den jeweiligen Floors waren große LED-Rolltext-Wände aufgebaut die einen informierten wer gerade spielt, abgewechselt von generellen Informationen (die nächsten Zugverbindungen, und eben auch Hinweise, dass es Kondome gibt wenn man doch mal "in Love" ist).
Die Floors
Die fünf Floors waren nach Farben benannt: Yellow Room, Red Room, Green Room, Blue Room und Black Room.
Bis auf den Blue Room alles in einer großen Halle. Zum Blue Room musste man zu einer anderen Halle laufen - aber nicht weit.
Die Abgrenzung zwischen den Floors waren bis zur Decke aufgebaute See-Container. Die Floors waren gigantisch, ausgestattet mit einem glasklaren Sound, tollen Led Installationen hinter dem Stage und auch an den Decken, Laser, Led-Wände, Led-Licht, Scheinwerfer, Strobo - alles was die Technik hergibt! Jeder Floor war mit eigenen Bars ausgestattet und bot genug Platz, es kam einem nirgends überfüllt vor. Im Floor aufgebaute Bühnenelemente erlaubten es den Gästen auch hinten höher zu stehen und zu tanzen, wenn auch nur 20 Zentimeter!
Besonders die Deko im Red -und Yellow Room waren absolut umwerfend.
Außerdem fand eine strikte Trennung von Ein -und Ausgang statt, also auch hier kein Gedränge!
Die Gäste
Vom Alter her ein sehr durchmischtes Prublikum, alle sehr gut gelaunt, freundlich - komplett angenehm. Wenige Ausnahmefälle die sich zu viel gegönnt hatten.
Die DJs
Das Lineup war schon gigantisch:
- A. Brehme
- Audion B2BTiga
- Boys NoizeBrodinski B2B Gesaffelstein
- Clean Bandit (live)
- Daniel Avery B2B Erol Alkan
- Dave Clarke
- Duke Dumont (live)
- Gorgon City
- Happa
- Jamie Jones
- Jeff Mills
- Jimmy Edgar
- Klangkarussell (DJ Set)
- Kong
- KR!Z
- Len Faki
- Loco Dice
- Marco Bailey
- Mumbai Science
- Paul Kalkbrenner
- Paul Woolford
- Paula Temple (live)
- Pfirter
- Raving George
- DJ Rush
- RØDHÅD
- Superdiscount
- Ten Walls
- The Advent (live)
- Underworld
- Vitalic
Wir waren besonders von DJ Rush, Boys Noize, Pfirter und The Advent begeistert, aber das ist Geschmacksache!
Essen:
Essen war zu humanen Preisen bis zum Schluß zu bekommen, natürlich auch leckere belgische Pommes!
Sanitäre Einrichtungen
Das ist auf allen Events ein wichtiges Thema! Die Toiletten waren in ausreichender Anzahl vorhanden, auch hier keine lange Schlangen, allerdings pro Toilettengang 50 Cent Kosten, oder eben ein Bändchen für 2,50 Euro für eine Flatrate kaufen. Alles sauber!
Unser Resume:
Das Event ist ohne Einschränkungen zu empfehlen! Es gibt nichts Negatives! Man merkt, dass das Motto auch beim Veranstalter Programm ist - alles ist mit viel Liebe gemacht!
Ihr müsst unbedingt selbst 2015 hinfahren!
Impressionen:
Yellow Room - Boys Noize:
Blue Room - Paul Kalkbrenner:
Red Room - The Advent:
Green Room - Duke Dumont:
Black Room - RØDHÅD:
Aftermovie Ravestop:
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