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Lina hatte die Chance Matt K. zu seiner Bachelor einige Fragen zu stellen und hat auch ein kleines Review zu dem gesamten Abend an der Planke Nord geschrieben.

 

Am 26. Juni hat Matthias Kornecki, den viele auch als Matt K. kennen, im Rahmen seines Studiums seine Bachelorarbeit vorgestellt. Es war die erste öffentliche Filmvorführung seiner Bachelor-Abschlussarbeit der Hochschule Darmstadt.
Dabei ging es um die elektronische Szene in Mainz. Mit dem Titel „SECRET ELECTRONIC CITY“ hat Matthias in seinem ca. 30 minütigen Film gezeigt wie sich Mainz als großartige elektronische Stadt durch die Einflüsse vieler verschiedener DJs, Veranstalter und Club Besitzer entwickelt hat.
Dabei hat er auch viele dieser Personen interviewt und damit einen ausführlichen und interessanten Einblick geboten, wie sich die Szene in Mainz verändert hat. Im Film wurde auch das neue Projekt Planke Nord erwähnt das sich auch seinen Platz im Herzen der elektronischen Musik in Mainz verdient hat.
Es war die ideale Location für diese Filmvorführung: direkt am Rhein und dann auch noch bei schönem Wetter!


Viele Freunde und Gäste kamen zur Planke Nord und füllten alle Sitzmöglichkeiten. Als dann die Sonne weitestgehend unterging hieß es: Film ab!
Einige der Interviewten waren auch dabei, so wie Andy Düx oder Sophie Nixdorf. Hin und wieder wurde auch mal gelacht und applaudiert über Aussagen die wohl auch dem Publikum absolut zusagten. Es war also ein voller Erfolg!
Nach dem Film ging es im Club Container weiter, mit dicken Beats und ausgelassener Party-Atmosphäre, während man draußen gemütlich sein Bierchen oder Sekt trinken und einen schönen Flammkuchen genießen konnte. Die Feierei ging bis in die Morgenstunden, als es dann leider anfing zu regnen. Bis dahin haben Zirkeltanz, Cesare und Matt K., bekannt als Plus Minus, alles gegeben und den Container samt tanzbegeistertem Inhalt zum Beben gebracht!

Es war ein wundervoller Abend mit Bildungsgarantie, entspannten Gästen und einer grandioser Party.

 



Das Interview zur Bachelorarbeit „Secret electronic City“

Matthias, erzähl uns mal in ein paar Sätzen, worum es in deiner Bachelorarbeit geht?

  • „ Die Idee war, einfach mal zu zeigen, was die letzten Jahrzehnte in Mainz abgegangen ist. Unter anderem auch weil ich selbst als Dj schon ein paar Jahre dabei bin. Mir ging es darum die elektronische Musikszene in Mainz darzustellen und zu zeigen, dass verschiedene bekannte Künstler eben aus Mainz hervorkamen. Die Idee bekam ich, weil ich in der Szene viele Entwicklungen mitbekommen habe. Ich wollte ein paar Interviews mit denen machen die es hier geschafft haben.

 

Das war dann auch deine Motivation zu der Arbeit gewesen, weil du die Szene selbst als DJ sehr gut kennst?

  • „ Genau. Die Idee kam mir weil ich auch viele Leute kennengelernt habe, die in dieser Szene aktiv sind. Ich habe auch guten Kontakt zu größeren Persönlichkeiten aus der Szene und da lag es nahe diese Personen auch für meine Arbeit zu Interviewen. Es war also die beste Idee darüber ein Film zu drehen, da ich sowieso schon die Kontakte und Erfahrungen habe. 

 

Du kanntest also vorab schon alle die du interviewet hast. Warst du teilweise überrascht von den Antworten während des Drehs oder warst du auch derselben Meinung?

  • „Im Grunde waren das schon Antworten, die ich persönlich schon gewusst habe, mir war aber wichtig, dass es aus dem Mund derer Menschen kommt, die von Anfang an dabei waren oder dazu gekommen sind. Das war der Gedanke dabei.“

 

Kannst du eine Prognose für die Zukunft von Mainz abgeben?

  • „Das ist schwierig, aber wie ich das beobachtet habe und wie es im Film als Ergebnis hervorkommt - wird es weiter gehen. Es gibt so viele neue Leute, die musikalisch aktiv sind, die tolle Ideen haben und motiviert sind. Da wird es in der Zukunft nicht an guten Leuten mangeln“

 

Was macht deiner Meinung nach Mainz in der elektronischen Musik Szene besonders aus?

  • „Das ist eine gute Frage. Es ist einfach so, dass Mainz eine kleine Stadt ist im Vergleich zu Frankfurt oder Berlin. Dennoch hat sie eine große elektronische Musik Szene, die andere Leute von außerhalb gar nicht so richtig zu schätzen wissen. Das war auch der ausschlaggebende Punkt, dies nach außen zu tragen um den Leuten zu zeigen, dass hier viel mehr los ist, als manch so einer denkt.“

 

Hast du bereits eine Note für die Arbeit bekommen und willst sie uns verraten?

  • „Also ich muss zunächst sagen, dass es das größte Projekt war, das ich jemals gemacht habe. Ich bin auch stolz darauf, dass ich auf diesen Film, auf diese harte Arbeit die Note 1,3 bekommen habe. Damit bin ich auch vollkommen zufrieden!“

 

Das Interview führte Lina Bondar

 

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