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Lina konnte per Email dem Newcomer "Flug" einige Fragen stellen!

 

Wie kamst du zu Deinem Namen “Flug”?
Ich glaube, dass meine Musik schon immer eine fließende, leichte Art und Weise hatte. Das war der Punkt als mir klar wurde, dass ich mich mit einem bestimmten Namen identifizieren muss, der genau das aussagt.
Ich habe dann das Wort „fly“ auf verschiedenen Sprachen nachgeschlagen und blieb beim Wort „flight“ dem deutschen Wort „Flug“ stehen. Der Wortklang gefällt mir einfach gut.

 

In den letzten paar Monaten hattest du einige Auftritte in Deutschland – wie bist du auf das Land überhaupt gekommen?
Um ehrlich zu sein habe ich mehr Gigs in Deutschland, seitdem meine Musik in Labels wie CLR, Enemy oder Sleaze erschienen ist.
Ich glaube das kommt auch durch die gute Beziehung zu den Promotern.

 

Du liebst und machst Musik seit deiner Kindheit. Hast du damals schon ein Vorbild gehabt?
Klar! Mein älterer Bruder Gustavo Lopez ist mein Vorbild. Er ist mir sehr wichtig, nicht nur weil er mir von der Familie her sehr nahe steht sondern weil wir beide aus einer sehr bescheidenen Gegend in Argentinien kommen.
Wenn es ihn nicht gäbe, hätte ich wahrscheinlich nie die Möglichkeit gehabt die elektronische Musikszene kennen zu lernen.
Ich wuchs von Klein auf mit Decks, Computern, Tastaturen und Vinylplatten auf, es war für mich total natürlich damit groß zu werden.

 

Mit wem würdest du gerne zusammen was produzieren?
Es gibt so viele talentierte Leute - Ich könnte jeden Tag einen anderen Künstler nennen mit dem ich gerne was produzieren würde.

 

Was war deine größte Erfahrung mit deiner Musik?
Die Leidenschaft die man für etwas hat leben zu können ist bereits eine unvergleichliche Erfahrung.
Jeden Tag steh ich auf und bringe meine kleine Tochter zur Schule. Danach gehe ich ins Studio und ich kann nur sagen, dass jeder Tag besser wird als der Tag davor.
Man lernt immer mehr dazu und macht immer mehr Erfahrungen von dem, was man wissen will und was einen begeistert und das zeigt sich auf jedenfall in den Resultaten. Und wenn du jedes Wochenende die reflektierenden Lichter auf der Tanzfläche sieht oder du hörst deine Lieder werden von einem Künstler gespielt, zu dem du heraufblickst, dann ist es immer ein großer Moment.
Ich bin unglaublich dankbar, dass ich so einen Job hab.

 

Am 4.Oktober hast du in Amberg aufgelegt. Feiern die deutschen anders als in anderen Ländern deiner Meinung nach?
Der Gig war echt verrückt, die Leute dort waren auch total irre drauf, ich liebe es! Ein Promoter hatte das Set als Audio aufgenommen und man hatte richtig gehört welche lebendige Energie auf der Tanzfläche war, von den Menschen dort die sich nach Techno sehen. Ich komme aus Südamerika und die Menschen dort sind sehr emotional, ich glaube Amberg war auch auf diesem Level.

 

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